In der Stadt Burgdorf sowie in der nahen Umgebung gibt es mehrere Maschinenfabriken und Medizintechnikfirmen.
Burgdorf gilt im Kanton als die „Stadt der Schulen“. Den Grundstein für die Schulstadt legte 1798 Johann Heinrich Pestalozzi, der während fünf Jahren in Burgdorf tätig war. Er errichtete in Burgdorf eine Volksschule und ein Lehrerseminar im Schloss. Im Laufe späterer Jahrzehnte wurden in Burgdorf nebst den Grundschulen auch das grösste Gymnasium des Kantons Bern, das Technikum (heutige Fachhochschule) sowie eine grosse Berufsschule aufgebaut. Die Departemente Architektur, Holz und Bau und Technik und Informatik der Berner Fachhochschule sind hier vertreten.
2009 wurde die politische Diskussion über eine weitergehende Zentralisierung der Fachhochschule begonnen, so dass auch der Standort Burgdorf diskutiert wird. Im Februar 2011 wurde der Grundsatzentscheid des Regierungsrates bekannt: Ziel sei es, durch die Konzentration der BFH an den Standorten Bern und Biel, die Fachhochschule im schweizerischen Wettbewerb zu stärken. Somit wird mittelfristig der Standort Burgdorf geschlossen.
Bis heute setzt sich Burgdorf für ein flächendeckendes und hochwertiges Bildungssystem ein und stärkt den Bildungsstandort Burgdorf mit Schulen und Ausbildungsstätten von regionaler Bedeutung. Die Stadt investiert desshalb auch in den Bau neuer Schulanlagen und in den Aufbau eines regionalen Bildungszentrums am Standort.
Burgdorf verfügt über ein öffentliches Spital mit 24-Stunden-Notfallversorgung. Es bildet zusammen mit dem Spital Langnau die Regionalspital Emmental AG.
